Die Crelle-Gruppen

für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende mit kognitiven oder mehrfachen Beeinträchtigungen.

Die Crelle-Gruppen bieten einen strukturierten und sicheren Rahmen für zielgerichtetes Lernen und Erleben.

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe stehen das Training von Selbst- und Fremdwahrnehmung, die sozialen Interaktionen und damit das Soziale Lernen.

Wie kann ich:

- mich ausdrücken und verstanden werden, auch wenn mir Worte fehlen?

- meine Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche äußern, ohne andere zu verletzen?

- verstehen, was andere möchten?

Jede/r kann die eigenen Fähig- und Fertigkeiten, das eigene Repertoire an sozialen, kreativen, kognitiven und motorischen Kompetenzen im Zusammensein mit Gleichaltrigen einbringen und erweitern lernen.

Jede/r kann die Gruppe mitgestalten.

Der Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten wie: Umgang mit Geld, eigenständiges Einkaufen, Zubereiten von Mahlzeiten wird unterstützt.

Der Austausch und die gegenseitige Unterstützung innerhalb einer Peergroup bei Konflikten mit Freund*innen, Eltern , Lehrer*innen, Mitschüler*innen oder Kolleg*innen ermöglicht das Kennenlernen neuer Konfliktlösungsansätze und das Erproben neuer Verhaltensmuster.

Das soziale Erprobungsfeld Gruppe fördert das Selbstwertgefühl und die emotionale Stabilität mit dem Ziel größtmögliche Autonomie zu entwickeln.

Die Ziele und Inhalte orientieren sich an den Bedürfnissen der unterschiedlichen Altersgruppen und den individuellen Ziel- und Leistungsplanungen.

urban FAB bietet aktuell zwei Gruppen an:

Crelle-Gruppe 1 für 11 bis 15 Jährige (Aufnahmealter) und

Crelle-Gruppe 2 für 15 bis 17 Jährige (Aufnahmealter)

Beide Gruppen finden jeweils an zwei Nachmittagen in der Woche in der Crellestraße in Berlin-Schöneberg statt.

Angebot für Eltern

In regelmäßigen Gesprächen und nach Bedarf beraten und unterstützen wir Eltern in pädagogischen Fragen. Wir bieten einen Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern.

Die Mitarbeiter*innen

arbeiten in möglichst multiprofessionellen Teams mit umfangreichen Erfahrungen in der integrativen/inklusiven Schul-, Freizeit- und Kulturpädagogik, sowie der Einzelfallhilfe. Ihre Methoden sind vielfältig, kreativ und individuell abgestimmt.

Aufnahme

Für die Aufnahme ist eine Kostenübernahme durch den Teilhabefachdienst Jugend des jeweiligen Wohnbezirks erforderlich. Dort wird zunächst ein Antrag auf Leistungen zur Sozialen Teilhabe gestellt.

Gemeinsam mit den Teilhabeplaner*innen wird der individuelle Bedarf definiert und eine Ziel- und Leistungsplanung erstellt.

Alle weiteren Schritte werden mit den Mitarbeiter*innen des Teilhabefachdienstes Jugend besprochen. Die Eltern erhalten dabei bedarfsgerechte Unterstützung von uns.

Kontakt

Für einen ersten Kontakt steht Ihnen Götz Ulmer (Fachliche Leitung) gerne zur Verfügung.

Ihr Ansprechpartner:

Götz Ulmer